Dieser Abend hat allen verdeutlicht, wie jede von uns einen Unterschied machen kann: handeln, anpacken, machen! Afina drückt es so aus: „Ich kann durch mein Handeln Einfluss auf unsere Gesellschaft nehmen. Ich kann einen Unterschied machen! Wir haben nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten und daher ist es notwendig, Verantwortung zu übernehmen!“ Auch Polina – ursprünglich aus Sibirien, unterstützt ehrenamtlich in den Massenunterkünften mit ihren Sprachkenntnissen und beantwortet vor Ort viele Fragen. Was sie antreibt? Sie würde gerne die Welt verändern. „Und hier kann ich als Einzelne einen Unterschied machen“, sagt sie.
Mit dem Kriegsausbruch in der Ukraine wussten daher diese Frauen sofort, dass sich auch ihr Leben ändern wird. Afina Albrecht von UAKS e.V., Julia Melnyk und Maria Azzarone von Wolja Stuttgart starteten mit ihren Hilfsorganisationen UAKS und Wolja Stuttgart direkt durch. Seitdem haben sie und ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen unglaubliches geleistet. In Zusammenarbeit mit der Stadt Stuttgart, zentralen Ämtern, Stiftungen, Hilfsorganisationen und Unternehmen wie die Deutsche Bahn wurden viele Anlaufstellen und Hilfsaktionen für die ankommenden ukrainischen Geflüchtete entwickelt und umgesetzt.
Hier nur ein paar ausgewählte Initiativen:
- Informationen für ukrainische Geflüchtete auf der Website der Stadt Stuttgart: https://www.stuttgart.de/ukraine-hilfe
- Ukraine – Hotline: 0711 / 722 351 121
- Anlaufstelle im Sozialamt: Sozialamt, Jägerstraße 14, 70174 Stuttgart
- Einrichtung von Massenunterkünften in Stuttgart, in denen die Ehrenamtlichen helfen wo es nur geht.
- Empfang von Geflüchteten am HBF mit ukrainischen Plakaten
- Zentralisierte Infos für Geflüchtete & Helfende auf social Media Kanälen: https://www.instagram.com/woljastuttgart/
Nachdem diese Erste – Hilfe Maßnahmen nun laufen, kommen nun die Fragen nach strukturellen Veränderungen auf, nach Integration und Dialog.
Und wo fehlt es noch? Die Kinder und Jugendlichen brauchen z.B. Kontakte zu Vereinen, Sportaktivitäten, Sportmöglichkeiten und -Geräte in ihren Unterkünften, technische Geräte und Fahrräder. Wer hier unterstützen kann, wendet sich am Besten direkt an Wolja oder UAKS.
Vielen lieben Dank fürs Hosten an Imogen vom wunderbaren Forró Haus, in dem wir den Abend zu Gast sein durften!